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Feel again von Mona Kasten

So Leute, kommen wir zu dem letzten Buch, das ich im Urlaub, oder besser gesagt am Flughafen begonnen und kurz darauf auch beendet habe, weil ich es suchten musste!

 

Am Anfang hatte ich ein paar Schwierigkeiten mit Sawyer, weil sie immer alle von sich stößt, und jeden verletzt der ihr zu nahe kommt, aber mit der Zeit versteht man, dass sie es aus Schutz zu sich macht und sich einfach nicht öffnen kann, was nach ihrer Vergangenheit kein Wunder ist. Dann lernt sie Isaac kennen und wie das so ist, wie Sawyer sich nicht öffnen und als sie dann damit anfängt, muss sie lernen mit ihren Gefühlen umzugehen. Die Szenen sind einfach so süß zwischen den beiden, auch wenn es dauert, bis sie verstehen, was sie füreinander fühlen. Die Beziehung der Beiden ist nicht leicht.  Ich habe es auch geliebt, die anderen Charaktere wieder dabei zu haben und das man endlich erfährt was hinter Sawyer steckt. Ich fand ihre Leidenschaft zum Fotografieren so genial. Und es hat mich mehrmals entweder zum Lachen oder zum heulen gebracht. Ich kann euch die ganze Reihe nur ans Herz legen. Vor allem ziemlich am Ende, wird man ziemlich zerstört... Ein richtiges 5 Sterne Buch! Ich würde aber sagen, auch wenn man es nicht im Buch darauf hingewiesen wird- jedenfalls nicht im E- Book, gibt es ein paar Thema die Triggern können also Triggerwarnung von mir an euch (aber keine Sorge, Mona Kasten behandelt die Themen sehr gut und auch ich als empfindliche Person konnte das Buch gut lesen)  

Selbstmord, Umgang mit Tod der Eltern, Trauer, Kindesmisshandlung, Autounfall, Mobbing

 

Zitate/ Szenen: (Achtung, Spoiler und wieder mal viel zu viel, sorry Leute!)

 

Das war nicht das, was ich hatte hören wollen. Aber es endete eben nicht jede Geschichte so, wie man es sich wünschte. Niemand wusste das besser als ich. - Sawyer

 

Noch vor wenigen Tagen hätte ich Isaac mit einem einzigen Wort zusammengefasst: Nerd. Doch jetzt war er plötzlich so viel mehr: Sohn und Bruder, jemand mit einer schweren Jugend, jemand der willenstark und mutig war, aber trotzdem nicht vergaß, wo er herkam. Jemand, den ich bewunderte. - Sawyer

 

"Du bist wie mein persönlicher Yoda."

"Das Ding ist klein, schrumpelig und redet komisch. Ich bin kein bisschen so! Denk dir was anderes aus." 

"Gut. Gandalf?"

Dafür boxte ich ihn gegen den Arm.
"Professor X aus X-Men."

"Wenn das der Glatzkopf im Rollstuhl ist, landet mein nächster Schlag in deinem Gesicht!" - Isaac& Sawyer

 

"Die eine Lektion, die unsere Eltern uns beigebracht hatten, war, immer nur das zu tun, was sich richtig für uns selbst anfühlte, und nie auf das zu hören, was andere über einen sagten. So hatten Riley und ich immer versucht zu leben und es hatte immer gereicht. - Sawyer

"Du hast so viel Gutes in mein Leben gebracht und ich will, dass du auch nur Gutes bekommst."

Isaac hatte gesagt, ich sei wie sein persönlicher Yoda. Erst jetzt verstand ich, was er damit gemeint hatte, 

 

 

Es ging dabei gar nicht um sein Äußeres oder ob er einen verführerischen Blick beherrschte oder nicht, sondern um dass, was tief in ihm drinnen war und zu dem Mensch machte, der er war. Ob er eine Fliege oder eine Lederjacke trug war egal. Wie oberflächlich war ich gewesen!  Ich war so blind gewesen, nicht Isaac war der der sich verändern musste. Nein er war gut so wie er war. Ich war diejenige, die ein Makeover brauchte.

 

"Ich habe noch nie jemanden mit einem so großen Herzen getroffen, auch wenn du immer so tust, als wäre dir alles egal. Ich kann nie verstehen, wie die Leute so blind sein können und nicht erkennen was für ein wundervoller Mensch du bist."- Isaac

 

Ich fummelte seine Brille aus meiner Hemdtasche hervor und reichte sie ihm. 

"Ah, danke, jetzt kann ich auch erkennen..... Oh Gott, was hast du mit deinen Haaren gemacht?"

"Ich wollte mal was neues probieren."

"Es ist auch hübsch, nur so dunkel. Du siehst fast wie ein Vampir aus Eliza."

"Das fällt dir erst jetzt auf, wo du deine Brille aufhast? Ich dachte du wärst weitsichtig und nicht farbenblind." - Sawyer, Isaac, Eliza


Isaac schaffte es, dass ich mich in seiner Nähe immer wertgeschätzt fühlte, in seinen Armen war ich immer wertvoll.

 

Alles was mir blieb waren all unsere schönen gemeinsamen Momente, die mich auch jetzt noch glücklich machten, obwohl ich wusste, dass sie in der Vergangenheit lagen. Niemand hatte es je geschafft mich so glücklich zu machen wie Isaac, dafür gesorgt hatte, dass ich mein Schutzschild fallen ließ und mich traute mich zu öffnen. Niemand hatte es je geschafft diese Art von Gefühlen in mir auszulösen.

 

"Gefühle sind der letzte Mist!" flüsterte ich an Rileys Schulter. Und während meine Schwester mich hielt, weinte ich um all das, was ich erfahren und verloren hatte.

 

 

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