· 

Vielleicht jetzt von Carolin Wahl

446 Seiten Caroline Wahl, haben einiges mit mir angestellt. Zuerst habe ich Anton wirklich gehasst, Brie war mir gleich Symphytisch und die Dynamik zwischen ihr und den Mädels aus ihrer WG ist einfach nur herrlich, ein Traum. Da sieht man, dass es nicht auf Unterschiede ankommt. Dann auch noch Anton, mit der Zeit habe ich immer mehr von den Typen gehalten und ihn angefangen zu lieben. Wenn man so den Klappentext liest, denkt man so ja, wird sicher cool. Aber ich habe mich schon so auf das Buch gefreut, weil ich nur gutes gehört habe und meine Erwartung wurden übertroffen. Durch die ganzen Geheimnisse, die jeder in diesen Buch hat, ist es immer spannend, oder die Unterhaltungen der Charaktere amüsieren einen. Oder aber man begleitet Brie bei ihrer Arbeit oder durch München. Aber das Ende, hat weh getan, es hat mich sauer und traurig gemacht, ich habe noch nie ein Buch gegen die Wand geschlagen vor Frust, aber Carolin Wahl hat es geschafft, vor allem hat sie es geschafft, dass ich nach zehn Seiten wieder glücklich war und diesmal vor Freude geweint habe. Dieses Buch hat mich so viele Tränen gekostete aber auch unglaublich viele Lacher. Am Ende, die letzte Seite hat alle Wunden, die dieses Buch in einen geschlagen hat, verschwinden lassen und ich hoffe in den Folgebänden bekommt man noch mehr von Brie (Gabriella) und Anton zu Gesicht. Auch die Mädels haben sich in mein Herz geschlichen udn Anton mit jeder Guten Tat und jeden Spruch auch. Ja er ist arrogant und unnahbar, aber bei Brie taut er auf, sie hat auch kein Problem zu kontern, was durch die Sprachunterschiede hin und wieder echt witzig war.

Es gab so viele schönen Szenen, entweder sie haben zusammen getanzt, gekocht, Geheimnisse wurden gelüfftet und Freundschaften geknüpft. Bries gute Laune hat jeden auch mich angesteckt. 5 STERNE und ein ABSOLUTES Muss!! Das Cover ist ebenfalls ein Traum, aber die Geschichte die sich dahinter verbirgt ein noch viel größerer!

 

Zitate/Szenen (Achtung Spoiler):

 

Worte hatten ein Ablaufdatum. Versprechen, Wahrheiten, aber ganz besonders Lügen. Und diese Lüge war eine tickende Zeitbombe gewesen, hatte nur darauf gelauert, endlich hochzugehen.- Brie

Ich wollte nicht so schwach sein, aber gleichzeitig war mir klar, dass meine Nettigkeit keine Schwäche war. Don't take my kindness for weakness. Es gab genug Menschen, die mich unterschätzten weil ich immer nett war. Aber wenn es darauf ankam, fuhr ich meine Krallen aus. -Brie

 

Mein Grinsen gefror, als sich keiner von uns regte und alles um uns herum entflammt wurde. Als hätte man die Atmosphäre in Brand gesteckt. 

 

"Das... Du hast mich mit Absicht provoziert."

"Habe ich das?" fragte er unschuldig und sah flüchtig zu mir herüber, wobei ich schwören könnte, dass der Anflug eines Lächelns auf seinen Lippen lag. Mit seiner ruhenden Art hatte er die Küche im Griff, ohne sich von dem kleinen Schlagabtausch aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Im Gegenteil, er hatte das hier nur initiiert, um mich abzulenken. -Bri & Anton

 

Denn das war auch eines jener Dinge, die mich an Architektur reizte. Dieses Gefühl, aus dem Nichts etwas zu erschaffen. Aus der reinen Fantasie. Genau das machte auch Anton mit seinen Händen, wenn er ein Gericht zauberte. 

 

Ich klopfte mir jedes Mal innerlich auf die Schulter, wenn seine Mundwinkel zuckten. Ich liebte diesen Anblick. Ich war jetzt schon süchtig danach, ihn lächeln zu sehen. Denn dann zupfte etwas an meinen Herzen und brauchte es zum Strahlen.

 

Fantastisch. Einfach Fantastisch. Ich hatte eine Schwäche für meinen Quasi- Chef. Den Sohn des besten Freundes meines Vaters, der wiederum noch nichts von seinen Glück wusste. Noch komplizierter konnte es nicht werden. 

 

Vorwurfsvoll stemmte Karla die Hände in die Hüften und funkelte ihren Bruder an. Was irgendwie süß wirkte, angesichts der Tatsache, dass sie ihm gerade mal bis zur Brust reichte. Wie ein Zwerghamster. der sich mit einen Panter anlegte. 

 

Anton hatte diese Wirkung, gab mir das Gefühl, dass es völlig in Ordnung war, mich nicht darum zu scheren, wie ich aussah oder was er von mir denken könnte. Bei ihm war ich sicher. Und geborgen. Ich wurde stiller, denn ich spürte seine unerschütterliche Stärke neben mir- er war ehrlich, echt. Er war da und gab mir Hal, obwohl der freie Fall grausam war und ich dem Boden immer näher kam.

Nur ein paar Wochen, hatte er gebraucht um mein Herz zu erobern und jetzt fühlte es sich an, als hätte er es in Stücke gerissen. Ich weinte, nicht weil ich ihn nicht verstand, sondern weil wir unsere Chance verpassten. Und aus unserer Chance hätte etwas Großartiges werden können. Weil es passte. Weil wir zusammenpassten.

 

Keine Sekunde später hingen wir uns alle drei in den Armen. Drei erwachsene Frauen, die sich schluchzend in den Armen hielten, drei so unterschiedliche Charaktere. Karla, der Jack Russell Terrier. Joana, der Weimaraner und ich? Wahrscheinlich war ich ein Braunhaariger Labrador. Wir verabschiedeten uns, dann schloss sich die Haustüre und mit ihr ein Kapitel in meinem Leben.

 

"Du musst wirklich einen guten Grund haben, dir das anzutun."

"Ja. Der Grund sitzt genau neben mir. Der einzige Grund, warum ich zehntausend Kilometer fliegen würde." -Brie &Anton

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0