Er lässt ihr Herz schneller schlagen, eigentlich darf Lucy sich keine Ablenkung erlauben, zumal sie schnell bemerkt, dass Jules mit seinen ganz eigenen Dämonen zu kämpfen hat.
Bevor wir zu meiner Meinung und Bewertung kommen, möchte ich eine TRIGGERWARNUNG aussprechen: Dieses Buch behandelt u. A. : Häusliche Gewalt, Gewalt gegenüber seiner Kinder, Alkoholismus
Ich gebe dem Buch 3 Sterne, es war trotz der Schweren Themen, die mich traurig gemacht haben, ein absolutes Wohlfühlbuch (auch wenn ich sagen muss, dass mir Teil 2 besser gefällt). Viele Aussagen in diesen Buch waren einfach nur war, und haben mich getroffen, darum sind die Zitate auch länger geworden, ich bin mir sicher, jeder muss sowas mal hören, bzw. lesen, gerade wenn er wie Lucy in einer ähnlichen Situation ist und keine Ahnung hat, was man machen soll, wenn sein Traum schiefgeht, und du die letzten Jahre alles getan hast um ihn zu leben.. es wurde so wunderschön über das Eislaufen gesprochen, dass es mich auch wieder dazu gebracht hat, mit dieser Sportart anzufangen. Leider konnte es mich zwar packen in dem Moment, in dem ich es gelesen habe, aber seit ich es beendet habe, hat es sich nicht mehr in meine Gedanken oder mein Herz geschlichen. Auch wenn ich die Liebesgeschichte zwischen Jules und Lucy ganz süß fand, ist sie definitiv keine normale Liebesgeschichte, sondern ein sehr langsames Näherkommen mit hier und da einen Kuss, reden, zusammen Sachen unternehmen, nett aber nicht berauschend, keine stürmische Romanze, aber die Verbindung der beiden geht tiefer, das spürt man. Bunny ist einfach nur ein Schatz, auf sie habe ich mich immer gefreut, ähnlich wie bei Mika, er ist so süß, und hat mich so oft zum schmunzeln gebracht, ebenso wie Jules, der eine ähnliche süße Art hat, wie sein Bruder.
Eines Noch: zusätzlich zu der Triggarwarnung, es spoilert zwar aber ich denke, es ist wichtig es als WARNUNG zu erwähnen: Lucys Eltern sind nicht gerade nett, sie ignorieren ihre Tochter, ihnen ist ihr Traum egal, sie unterstützen sie nicht, nicht solange es nicht nach dem Kopf von ihren Eltern geht. Sie zwingen sie zu Sachen, die sie nicht will und die Szenen mit ihr und ihren Eltern, sind etwas unangenehm und beklemmend.
Zitate/Szenen (Achtung Spoiler):
Was wenn mein Herz fürs Eiskunstlaufen gemacht ist, aber der Rest von mir nicht? -Lucy
"Irgendwie bleiben die negativen Dinge häufiger in deinen Kopf hängen und du vergisst die positiven Sachen, die darum herum passieren. Kennst du das?"
"Ja das kenne ich. Was für blöde Gehirne wir haben." -Jules &Lucy
"Ich bin mir nicht sicher, ob Mika sich mit mir das beste Vorbild ausgesucht hat."
"Wie kommst du darauf?"
"Die Preise die ich bis jetzt gewonnen habe, lassen sich an einer Hand abzählen, an manchen Tagen mache ich bei den einfachsten Elementen Anfängerfehler. Ich habe rein gar nichts vorzuweisen, obwohl ich stolz davon rede, seit zehn Jahren auf dem Eis zu stehen."
"Aber du gehst trotzdem jeden Tag aufs Eis, oder? Du übst die Elemente trotzdem so lange, bis du sie beherrscht."
Ich nicke zögernd.
"Dann wüsste ich nicht, welches bessere Vorbild er sich hätte aussuchen können." -Lucy &Jules
"Ich kann nicht behaupten, dass es meine Stärke ist Dinge durchzuziehen, die mich nicht interessieren."
"Warum auch? Wenn du etwas hast, wofür du brennst, warum solltest du dann deine Zeit mit etwas anderen verschwenden?" -Lucy &Jules
"Du verkaufst dich unter Wert, wer würde schon eine romantische Komödie wählen, wenn er eine Wohlfühlgeschichte haben kann?" -Lucy
Warum jetzt? Warum er? Warum war es ausgerechnet Jules, der es schaffte sich in mein Herz zu schleichen, wenn es mir doch bisher so gut gelungen war, alle daraus fernzuhalten. Weil er es mir so einfach machte sich an seiner Seite wohlzufühlen? Weil ich meine Sorgen in ihm gespiegelt sah?
Das hier. Das ganze Gespräch. Es war nicht das Ergebnis einer plötzlichen Veränderung die Aaron durchgemcht hatte. Es war ein Schutzmechamnismus, mit dem er uns auf Distanz hielt. Wie ein Kind das laut schrie, um auf darauf aufmerksam zu machen, das etwas nicht stimmte. Das es Schmerzen hat.
Sie waren seit Jahren Freunde- das verschwand nicht einfach, nur weil man sich für eine Zeit nicht verstand oder eine schwere Phase durchmachte.
"Deine Stimme ist wie warme Milch mit Honig, wenn ich nicht schlafen kann. Jede Berührung wie ein Feuer, das mich aufwärmt." -Jules
Wenn ich mir ein Parfüm kaufe, möchte ich keine Ehrlichkeit. Ich möchte jemand sein, der ich sonst nicht bin, einen Traum leben, der nur ein paar Stunden anhält Wenn ich ein Parfüm auftrage, möchte ich in eine Rolle schlüpfen. Eine voller Selbstbewusstsein, die sagt: Hier bin ich, und hier gehöre ich hin." -Hannah
Mein Brustkorb lief vor lauter Emotionen über, eine bunte Palette, mit allen möglichen Gefühlen, für die ich keinen Namen hatte. Ob sich für ihn auch unter die hellen ein paar dunkle Farben mischten. Vielleicht muss es so sein. Vielleicht war es nicht möglich, diese unzähligen Gefühle voneinander zu trennen, weil das eine zu dem anderen gehörte wie ein Schatten zu einer Person. "Wir sollten wieder zu den anderen gehen."
"Noch fünf Minuten."
"Ich bin nicht dein Wecker, du kannst mich nicht einfach auf Snooze stellen, nur weil du keine Lust zum Arbeiten hast."
"Ich habe keine Lust dich loszulassen, dass ist ein Unterschied."
Mit all den Personen, die sich auf einmal in meinen Leben befanden und mich dazu brachten, alle möglichen glücklichen Emotionen zu spüren, wurden auch die negativen Scharfkantiger. Weil das eine ohne das andere nicht funktioniert.
"Wer weiß, es könnte das beste Erlebnis deines Lebens werden. Stell dir vor, du würdest es verpassen, nur weil du dir zu viele Sorgen darum gemacht hast, was danach passieren könnte." -Jules
Es waren so simple Sachen, und trotzdem ließen sie meine Füße leichter werden, meine Gedanken leiser und mein Herz lauter. Und, Gott, war es laut. Es schrie mir zu, wie sehr es Zeit wurde, das ihm jemand zuhörte, dass wenn ich es wollte es schaffen konnte. Auch wenn alle bisherigen Erfahrungen dagegen sprachen. -Lucy
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