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Das Ende dein letzter Tag ist gekommen von Jan Beck

 5 Sterne. Das war mein erster richtiger Thriller und ich habe zwar keinen Vergleichswert, war aber schwer begeistert. Ich habe dieses Buch mit einer Freundin gelesen, jeden Tag einen Abschnitt von um die 80 Seiten und ich muss sagen, das hat super geklappt und ich habe lange nicht mehr so viel an einem Tag gelesen. Dieses Buch mit dem Hammer Cover ist uns im Thalia direkt entgegen gesprungen und die Aufmachung war ein Hingucker und der Klappentext hat uns sofort überzeugt.  Gegen Ende hin war es so spannend, dass ich die letzten 95 Seiten innerhalb einer Stunde gelesen habe. Das waren insgesamt 175 Seiten an einen Arbeitstag, weil es einfach so spannend und fesselnd war. Ich habe die Hauptprotagonisten sehr geliebt, und an einer Stelle gegen Ende wo man für ein paar Kapitel im Unklaren gelassen wurde, hätte ich fast geheult. Die Polizeiarbeit von der man hier gelesen hat fand ich einfach nur extrem spannend, weil es mich generell sehr interessiert. Ich habe auch das Team geliebt das die beiden Ermittler gebildet haben, deren Schlagabtäusche, egal in welcher Situation -göttlich. Das die Polizeiarbeit hier auch an vorderer Stelle stand hat dem Buch noch einen extra Kick gegeben, vor allem, wenn einen solche Vorgänge interessieren, hauptsächlich aber weil man mit fiebern und Rätseln konnte. Die Spannung gerade gegen Ende war kaum mehr auszuhalten und mit diesem Ende, habe ich definitiv nicht gerechnet. Ich habe mit gar nichts gerechnet. Das einzige was mich recht verwirrt hat und ein bisschen anstrengend zu lesen war und man etwas braucht um reinzukommen, waren die vielen Sichten-Wechseln (die es aber gebraucht hat für eine runde Geschichte, die alles behandelt) und die Zeitsprünge und Decknamen. Am Ende bin ich etwas verwirrt gewesen, nach einem größeren Zeitsprung, aber egal, es hat mich für sich eingenommen, das ist das Wichtigste. Jedoch könnte ich niemals mehr alle Personen aufzählen die in der Geschichte vorgekommen sind. Es war witzig, spannend, hitzig, fesselnd, brutal und krank.  Dieses Buch hat mich halb fasziniert und halb verstört - hier noch als Warnung: gewisse Szenen, brutale Eingriffe oder Folterungen wurden sehr genau beschrieben. Aber ich habe es ganz geliebt.

 

 

Szenen/Zitate:

 

Und dennoch überall war Leben, waren Schicksale, gab es gutes Tür an Tür mit dem Bösen.

 

Es war derselbe Mann der sein Leben schonmal zerstört hatte. Der Mann der Schicksal spielt. Aber wozu? Was brachte es jemanden, fremde Menschen so zu quälen? War es der Spaß am fremden Leid?  Wozu tötete er Menschen nicht bloß, sondern pfuschte in ihrem Leben herum und ergötzte sich an ihren Qualen?

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