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Westewell Bright & Dark von Lena Kiefer

 4 Sterne, für mich kommt es nicht an den 1. Teil ran, aber ich fand es dennoch sehr gut. Es hat eine andere Schwere, Traurigkeit und Dramatik, als der 1., es rührt einen echt zu Tränen und bringt einen zum Verzweifeln. Und doch war da eine gewisse Leichtigkeit, dass es Spaß gemacht hat. Der Cliffhanger war echt fies, und hat mir das Herz gebrochen- WARUM? Manchmal hat es sich einerseits gezogen, und andererseits habe ich nicht genug von Jess & Helena bekommen. Auch den Krimi Aspekt der hier mehr eingestreut wurde, war eine gute Mischung zu der Dramatik und den leichten Hoffnungsschimmer, der am Ende zerstört wird. Mir sind die Charaktere noch mehr ans Herz gewachsen, auch wenn ich die Eltern der beiden, gar nicht leiden kann. Sie sind so egoistisch, selbstsüchtig und das Wohl ihrer Kinder ist ihnen egal. An manchen Stellen war ich so wütend, dass ich eine Pause gebraucht habe. Leider hatte ich weniger Zeit und habe recht lange gebraucht und habe es auch rausgezögert, weil ich es nicht beenden wollte, sonst fände ich es wahrscheinlich noch besser. Nicht zu glauben, wie lange ich mich vor der Reihe gesträubt habe! Shame on me! Ich hoffe, dass sowas nie jemand in echt durchmachen muss, und dass auch im realen Leben, die Liebe ihren Weg findet. Immer.  <3

 

 

 

Szenen/Ziate (Achtung Spoiler):

 

Geheimnisse waren wie Gift, das langsam und qualvoll tötete. So war es immer gewesen und so würde es immer sein. - Jess

 

Ich dachte an die Begegnung mit Jess und wünschte mir zum hunderttausenden Mal, dass die Dinge anders lägen. Aber das Leben war eben kein Märchen. Und Wünsche wurden nicht wahr. -Helena

 

Daher tat ich das, was ich in solchen Momenten immer tat. Ich akzeptierte die Tatsache und hakte es ab. Denn was brachte es deswegen wütend zu sein? -Jess

 

"Ich hasse sie für das, was sie getan hat, aber was ich für dich empfinde. wird  mir immer wichtiger sein als dieser Hass. Vielleicht ist es dir nicht bewusst, aber ich würde jeden Schmerz in Kauf nehmen, um dich zu beschützen." -Jess

 

Es fühlte sich perfekt an. Nicht auf die Art, dass wir keine Fehler machen würden, wenn wir zusammen wären. Sondern auf die Art, dass die Fehler uns einander noch näher bringen würden. Ich wusste das wir glücklich geworden wären, wenn wir es versucht hätten.

 

Vielleicht hätte ich ja auch ein paar Wochen in dieser Klinik verbringen sollen. Diagnose: süchtig nach Jess Coldwell. Heilungschancen: null Prozent.

 

"Weil er dich hat Jess. Einen großen Bruder, der ihm zeigt, dass man sich nicht verbiegen muss, um von anderen gemocht zu werden. Das man sein Ding machen kann und sich trotzdem um andere Menschen kümmern kann. Und das im Leben noch andere Sachen zählen als Geld und Erfolg. Du willst, dass ihm jemand beibringt, er selbst zu sein? Ich wüsste nicht, wer dazu besser geeignet wäre, als du." 

 

Weil ich in jeder wachen Minute an sie dachte, weil sie mein letzter Gedanke am Abend und mein erster am Morgen. Das war es, was uns kaputt machte. Einander ständig nahezukommen um dann vor diese Mauer zu rennen, die andere zwischen uns aufgebaut hatten. -Jess

 

Sie litt genau wie ich, aber wir durften nicht füreinander da sein. Wir waren zur Einsamkeit verdammt. 

Für immer. 

Und Ewig.

 

Neben Helena aufzuwachen war eines der schönsten Dinge, die ich mir vorstellen konnte. Zu wissen, dass sich an der Situation zwischen uns nichts geändert hatte, war eines der schrecklichsten.

 

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