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Shatter me Berühre mich, wenn du dich traust

 Der Schreibtstil ist extrem gewöhnungsbedürftig und es dauert eine Weile bis man sich daran gewöhnt hat - bei mir hat es bis zur Hälfte gedauert. Auch wenn das Anfangs schwierig und verwirrend und auch komisch ist, zeichnet die Autorin mit ihren Wörtern Bilder und Gefühle - auf eine Lyrische, traurige Art. Anfangs habe ich den Hype um die Reihe überhaupt nicht verstanden - ich fand das Buch eher Mittelmäßig. Aber je weiter ich gelesen habe, desto besser wurde es. Gegen Ende fand ich es wirklich gut, habe mich in die Charaktere verliebt - auch wenn Juliett auch erst Gewöhnung bedürftig war. Es dauert Anfangs auch etwas, bis man das was angeschnitten wird versteht. Am Ende war ich sogar etwas traurig, den Band beendet zu haben. Oft ist es ja so, dass die folge Bände nicht so gut sind wie der erste (jedenfalls ist es bei mir so), ich hoffe,  bei diesen ist es anders, denn nach dem Ende was ich recht gut fand, ab den letzten 80 Seiten hat es wirklich potenzial in Band 2 besser zu werden. Es bekommt 3 Sterne von mir.

Der Schreibstile ist etwas schwierig, darum ist es vielleicht nicht zum Einsteigen in Fantasy/Sience Fiction geeignet, würde ich sagen.

 

 

 

Szenen/Zitate:

 

Regentropfen erinnern mich daran, dass Wolken einen Herzschlag haben. Sie fallen vom Himmel, stolpern über ihre Füße, brechen sich die Beine, vergessen ihre Fallschirmen, wenn sie heruntertaummeln, einem ungewissen Enden. Als entleere jemand seine Taschen über der Erde. Den es egal ist, dass die Regentropfen zerplatzen, wenn sie auftreffen, dass sie zerspringen, wenn sie den Boden erreichen, dass Menschen die Tage verwüsten, an denen die Tropfen so dreist sind, an ihre Türe zu klopfen. 

Ich bin ein Regentropfen.

 

Der Mond dagegen ist ein treuer Begleiter, Er verschwindet nie. Er ist immer da, zuverlässig, schaut herunter, kennt unsere hellen und dunklen Momente, wandelt sich unentwegt, so wie wir. Jeden Tag zeigt er sich in einer anderen Form. Manchmal schwach und schwindend, manchmal kraftvoll und leuchtend. Der Mond versteht, was es heißt, Mensch zu sein. 

Unsicher. Alleine. Gezeichnet von Kratern der Unvollkommenheit.

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