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Unravel me

Wenn die Liebe Fluch und Erlösung zugleich ist ...

 

 4 Sterne bekommt dieses Buch von mir. Es war episch, aber nicht eines meiner Liebsten Bücher. Es hat seine eigene Magie und seine eigene Art. Es macht super Spaß zu lesen und in die Welt der Charaktere einzutauchen. Manchmal zieht es sich ein bisschen, aber die Autorin hat eine besondere Gabe mit Worten Bilder zu malen, die lyrisch sind. Dieses mal war der Schreibstil für mich nicht mehr ganz so ungewöhnlich und ich konnte ihn fließender lesen und habe mit der Geschichte mit gefiebert. Ich verstehe warum die Reihe so beliebt ist, aber leider ist sie für mich persönlich kein absolutes Highlight. Aber wer weiß, die Geschichte von Juliett wird langsam spannend und die Reihe hat noch 2 Bände und noch ein paar Novellen.... Mal sehen wie sich meine Meinung ändern wird, und es steht außer Frage, dass sie das tun wird. Lassen wir uns überraschen in welche Richtung ;) Das was man dem Buch lassen muss: Ich bin sonst kein Fan von Dystopie Geschichten, aber diese fesselt mich ungewöhnlich und ich bin gespannt weiter zu lesen, die Atmosphäre (trotz der Ernsthaftigkeit) und die Charaktere sind etwas ganz besonderes, ich ahne in welche Richtung es hinausläuft....

 

Zitate

 

Die Zeit ist knapp. Als sei Zeit etwas, das begrenzt ist. Das man bei der Geburt in Schalen gereicht bekommt. Doch die Zeit entzieht sich unserem Verständnis. Sie ist endlos, existiert unabhängig von uns. Wir können sie nicht festhalten oder verlieren. Die Zeit bewegt sich vorwärts, auch wenn wir es nicht tun. Sie rast in voller Wucht in eine bislang unbekannte Richtung und es schon beinah Zeit ist....für den Krieg.

 

Ich sagte ihm, dass ich mich selbst immer als eine Art Venusfliegenfalle gesehen hätte und er erwiderte "Oh mein Gott. Ja. Genau so bist du. Das trifft es auf den Punkt. Schön genug um die Beute anzulocken. Stark genug um zuzupacken und zu zerstören. Giftig genug um die Opfer bei direkter Berührung zu verzehren. Du lockst sie, packst sie, isst sie auf. Du bist wie eine sexy, mega gefährliche Pflanze." Ja. Wie einfach wäre es über die Welt hereinzubrechen und Menschen zu töten. Einfach weil mir jemand sagt das die Typen da drüben die Bösen sind. Töten weil sie die bösen sind und wir die Guten. Denn manche Menschen sind dumm genug zu glauben, dass es leuchtende Neonschranken gibt, die gut und böse trennen. Weil man das Recht dazu hat, einen Menschen zu töten, wenn ein anderer ihm das Lebensrecht abspricht. Was ich wirklich sagen möchte: Wer zum Teufel seit ihr, dass ihr entscheiden dürft, wer sterben soll? Das ihr entscheidet, wer getötet wird? Das ihr mir sagt welchen Vater ich vernichten soll, welches Kind ich zur Waise machen soll, welche Mutter ihren Sohn und welcher Bruder seine Schwester verlieren soll?

 

Plötzlich wird mir bewusst, dass ich vielleicht genau deswegen hier bin. Um zu sterben.

 

Hoffnung. Süß wie ein Tropfen Honig, schön wie ein Tulpenfeld im Frühling. Milder Regen, eine geflüsterte Verheißung. Das perfekte Zeichen am Ende eines Satzes. Und nur das erhält mich am Leben.

 

"Bücher kann man leicht vernichten. Doch die Worte bleiben so lange am Leben, wie sich der Mensch daran erinnert. Und Tattoos zum Beispiel erinnern mich daran, dass wir von der Welt gezeichnet und noch am Leben sind. Das wir niemals vergessen dürfen."

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