.....Obwohl sie sich nicht ausstehen können, kommen sie sich mit jedem Tag näher. Doch Hayes bemerkt schnell, dass sie nicht zusammen sein können, ohne das er Aven in Gefahr bringt....
Triggerwarnung:
Essstörung, Stalking, eindringen in die Privatsphäre durch Stalking, Panikattacken, Verletzungen, Toxische Branche
Meine Meinung ist zwiegespalten: Also erstmal ich hätte viel mehr von dem Buch erwartet, keine Frage es wurde wunderschön und liebevoll sogar mit mehreren Zeichnungen gestaltet und es wurde auch fabelhaft mit den Farben gespielt, es behandelt wichtige Themen und sorgt für mehr Sichtbarkeit und man bekommt einen Einblick in die Schauspiel Branche, die nicht so glänzend ist wie man denkt. Jedoch kann ich nicht mehr als 3 Sterne geben, es ist ein gutes aber Mittelmäßiges Buch aus den man noch viel mehr hätte rausholen können. Und dennoch ist es wichtig, das ich es gelesen habe, eben weil es für mehr Sichtbarkeit sorgt und auch deswegen würde ich es weiterempfehlen, weil es wichtig ist das wir uns mit solchen Themen auseinander setzen. Die Geschichte war für mich leider sehr langezogen, man hätte sie viel kürzer halten müssen und bis zu den letzten 150 Seiten (ab da bin ich dann durchgeflogen) musste ich mich immer dazu zwingen weiterzulesen. Keine Frage, man bereist wunderschöne Orte, jedoch wurden unnötige Sachen in die Länge gezogen, während andere - interessante Sachen viel zu abgekürzt wurden. Die Charaktere waren zwar humorvoll und gut gewählt, aber sehr distanziert, außer ein paar Infos lernt man eigentlich kaum was über sie, außer die Schauspielerei und ihre Mentalen Probleme und natürlich den Hass zueinander. Wo wir auch gleich beim nächsten Punkt sind : einerseits kann ich die beiden verstehen, andererseits haben sie sich unnötig Kindisch aufgeführt und das meiste hätte in einen Gespräch geklärt werden können, ohne dass es sich 200 Seiten lang zieht, dass sie sich hassen und schlecht voneinander denken etc. Und dann - oh wunder, nach einem Gespräch waren sie dann verliebt. Und dann wieder Probleme, die unnötig in die Länge gezogen wurden, und erst am Schluss für Spannung gesorgt hat, dann wurden noch ein paar unnötige Sachen eingestreut als wollte die Autorin unbedingt das aus "Hass" Liebe wird. Eigentlich ein gutes Thema, aber schlecht umgesetzt - meiner Meinung nach. Sonst mag ich die Bücher der Autorin sehr gerne, und es waren auch schon 5 Sterne Bücher dabei -nur nicht dieses leider. Man wird in eine sehr oberflächliche Welt entführt, was ein gutes Thema hätte werden können. wären die Charaktere nicht auch nur oberflächlich und zickig und stur.
Zitate
Ich hatte mein halbes Leben vor der Kamera gestanden, hatte meine Kindheit geopfert, alles getan um besser zu werden. Hayes war währenddessen mit seinen Bandkollegen auf Bühnen herumgesprungen und hatte sich von seinen Fans feiern lassen, die er gegen mich aufgehetzt hatte, zwischendurch hat er auch noch mein Herz gebrochen. Und jetzt sollte er besser sein als ich - einfach so.
Der Mensch der ich heute bin, bin ich aufgrund all der Dinge die ich erlebt habe.
Wegen was stritten wir gerade eigentlich? Offensichtlich nur um uns gegenseitig zu verletzen. Das Einzige was Aven und ich konnten.
Vielleicht hatte sie recht, vielleicht war unsere Welt zu kaputt. Vielleicht waren wir es auch. Vielleicht war ich der Einzige der an uns geglaubt hatte.
"Ich kann das nicht mehr. Allen etwas vorzuspielen, die ganze Zeit so zu tun, als würde es nichts bedeuten."
"Du hast es selbst gesagt, dass es Bullshit war. Das mit uns."
"Es war gelogen, das weißt du. Aven, ich habe nie aufgehört zu hoffen. ich bin ein Jahr lang bei dem Gedanken gestorben, dass so etwas wie mit dir nicht wirklich existieren kann. Oder willst du mir sagen, dass alles nur gespielt war?"
"Nein, es war echt. Das war es die ganze verdammte Zeit. Und ich wollte, dass dieser Kuss uns gehört. Nicht allen anderen. Nicht schon wieder."
"Ich will, dass das aufhört Haz. Warum kann es nicht einfach aufhören?"
"Weil es da draußen immer noch sehr viel gibt, für das es sich lohnt weiterzumachen. Es ist okay, dass du das gerade nicht sehen kannst. Dafür gibt es Menschen, die dich daran erinnern."
"Es war die einzige Möglichkeit ihnen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Es ging nicht darum dünn zu sein, es ging darum Krank zu sein, ihnen zu zeigen was sie angerichtet hatten. Ich habe damit nichts erreicht, darum habe ich sie gegen die Branche gerichtet und damit auch gegen mich. Ich wollte nicht mehr die Version sein, die sie für das Konzept brauchen. Sie meinten um zu funktionieren brauchte jede Band bestimmte Rollen. Am Anfang war es noch witzig, aber dann haben sie mir meine gesamte Persönlichkeit genommen und für die Öffentlichkeit durch eine andere ersetzt."
Man konnte niemanden retten, der so verbissen gegen sich selbst kämpfte. Und somit gegen alles, was diese giftige Stimme in seinem Kopf bedrohte. Aber ich würde nicht damit aufhören.
"Wir haben uns, wir gehören zusammen."
"Wie sollen wir zueinander gehören, wenn wir nicht mal uns selbst gehören? Wir gehören ihnen, das hast du selbst
gesagt."
"Aber das war bevor...."
"Bevor wir uns verliebt haben? Und gemeinsam die Augen verschlossen haben um unser Glück nicht zu gefährden."
Wir hatten den Kampf verloren, den wir seit 3 Jahren führten. Und zwar auf diese Art, kein Streit, kein gegenseitiges Verletzen, sondern kapitulieren. Waren wir bereit so leicht aufzugeben, nach allem was wir zusammen durchgestanden hatten?
"Du hast es versprochen. Du hast gesagt, du wärst hier. Aber du bist gegangen."
"Love du bist betrunken."
Nein ich war kaputt, mein Herz war gebrochen. Er hatte es kaputt gemacht, schon wieder.
"Es geht nicht Love."
"Du lässt die Welt gewinnen. Du willst nichteinmal um uns kämpfen, du gibst einfach auf. Ich brauche dich."
"Du brauchst mich nicht. Ohne mir geht es dir besser, ich verspreche es."
"Dann bin ich hier um dich zu lieben und dich daran zu erinnern wie verdammt wertvoll du bist. Aber nur wenn du wieder an uns glaubst."
"Ich habe damit nie aufgehört, Love. Ich liebe dich, du darfst nie wieder etwas anders denken."
"Dann darfst du nie wieder weggehen und einen durchgeknallten Fan in dein Haus locken um ihn zu überführen. Du bereust es kein bisschen. Du würdest es wieder tun."
"Natürlich würde ich es wieder tun!"
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